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Ehem. fürstbischöfliche Sommerresidenz

Der langgestreckte barocke "Hof-Garten-Palast" ist symmetrisch angelegt und hat schmale Galerieflügel, die in Eckpavillons enden. Den angrenzenden Hofgarten schließen drei durch eine Mauer verbundene Pavillons nach Süden ab.

Fürstbischof Franz Ludwig Schenk von Castell lässt 1735 nur 200 Meter vom Osttor der Stadt ein "Sommer-Haus mit Garten und Zubehör" (Bauinschrift über dem Portal an der Ostenstraße) anlegen. Der Stil weist auf den Hofbaumeister Gabriel de Gabrieli hin. Unter den drei folgenden Fürstbischöfen werden Gebäude und Garten weiter ausgestaltet. Künstlerischer Höhepunkt sind der Festsaal mit dem Deckenbild "Der Frühling" von Johann Evangelist Holzer (1709 - 1740) und die Gestaltung des Mittelpavillons im Hofgarten durch Maurizio Pedetti (um 1780). 1817 -1855 sind Sommerresidenz und Hofgarten im Besitz der Herzöge von Leuchtenberg.

Herzog Eugen (1817 - 1824) lässt den bisher französischen in einen englischen Garten umwandeln und im Schloss ein Naturalienkabinett einrichten. Der Garten gehört seit 1871 der Stadt Eichstätt. Das Schloss dient 1872 - 1898 als Kaserne für die Abteilung eines Jägerregiments. Bischof Franz Leopold Freiherr von Leonrod kauft es 1899 für das Bischöfliche Seminar. 1901 - 1965 beherbergt das Gebäude die Staats- und Seminarbibliothek. 1974 wird es nach einer gelungenen Restaurierung der heutigen Nutzung als zentrales Verwaltungsgebäude der Katholischen Universität zugeführt.

In der Mitte des Bildes befindet sich die Sommerresidenz des Eichstätter Hofgartens. Das mehrstöckige Residenzgebäude erstreckt sich quer über das ganze Bild. Der Anstrich des Gebäudes ist weiß und bildet somit einen Kontrast zu den orangen umrandeten Fenstern und Türen sowie den mit roten Ziegeln bedeckten Dach. Davor liegt ein Brunnen mit einer wasserspeienden Skulptur. Der Brunnen wird von einem Kiesweg, der auf das Residenzgebäude zuführt, umrandet. Rechts und links sind Grünflächen, die mit Bäumen, Hecken und Blumen bepflanzt sind.

Opening hours

Stiegenhaus und Festsaal können nur mit besonderer Genehmigung, die übrigen Innenräume grundsätzlich nicht besichtigt werden.

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85072 Eichstätt
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Info-Tag Katholische Universität

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Lage

Die ehemalige fürstbischöfliche Sommerresidenz grenzt an die Vorlesungsgebäude der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, als deren zentrales Verwaltungsgebäude sie heute dient. Deswegen können Stiegenhaus und Festsaal nur mit besonderer Genehmigung, die übrigen Innenräume grundsätzlich nicht besichtigt werden.

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